Konfirmation

Was bedeutet Konfirmation?
Das Wort „Konfirmation“ leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet „Stärkung“.
Wenn ein Mensch als Baby getauft wurde, entscheidet er bei der Konfirmation selbst, was seine Eltern und Paten bei seiner Taufe stellvertretend bekannt haben. Das heißt, dass die Taufe Voraussetzung für die Konfirmation ist. Wenn Erwachsene getauft werden, dann fallen Taufe und Konfirmation ineinander.

Was geschieht bei der Konfirmation?
Die Konfirmation ist ein feierlicher Gottesdienst, mit dem der Konfirmandenunterricht seinen Abschluss findet. Höhepunkt des Gottesdienstes ist das persönliche Zusprechen des Segens („Einsegnung“) für jede*n Konfirmand*in. Da die Konfirmation früher die Bedingung für die Teilnahme am Abendmahl war, findet entweder am Vorabend der Konfirmation oder im Konfirmationsgottesdienst selbst ein Abendmahl für die Gemeinde und die Konfirmand*innen statt. 

Wie bereitet man sich auf die Konfirmation vor?
Durch den Konfirmandenunterricht. Der Konfirmandenunterricht dauert in unserer Region ein Jahr. In den Unterrichtseinheiten lernen die Jugendlichen die wesentlichen Grundlagen des christlichen Glaubens kennen. Es geht um den Sinn des Lebens und das Erwachsenwerden. Die Jugendlichen diskutieren miteinander und entdecken zusammen, was im Leben wichtig ist und was nicht.
In dieser Zeit sollen die Jugendlichen auch die Kirchengemeinde/n kennenlernen und Gottesdienste besuchen. Innerhalb dieses Jahres sollen sie mindestens 24 Gottesdienste besucht haben (gegen Unterschrift). Dazu kommen Projekte in der eigenen Gemeinde.
Genauere Informationen finden Sie unter: https://regionaler_ku.wir-e.de/aktuelles

Wie meldet man sich zur Konfirmation an?
Durch die Anmeldung zum Konfirmandenunterricht. Im Anschluss können Sie mitentscheiden in welcher Kirche die Konfirmation stattfinden soll. Die Konfirmation erfolgt durch eine*n der am Unterricht beteiligten Pastor*innen oder auch den*die Pastor*in der Gemeinde. 

Können Eltern ihr Kind konfirmieren lassen, wenn sie selbst nicht Kirchenmitglieder sind?
Ja, das ist möglich. Allerdings sollten sich die Eltern dieser Frage einig sein und der*die Jugendliche es selbst wollen.