Taufe

Taufe in Malliehagen am 9. Mai

Aktuell besteht die Möglichkeit, sich für eine Taufe an Himmelfahrt zu melden.
Der Gottesdienst mit anschließender Taufe findet an der Kirchenruine Malliehagen statt.
Quelle: S.B.
Taufschale an der Weser
Was ist die Taufe?
Jesus Christus hat seinen Jüngern die Aufgabe übertragen, Menschen zu taufen, die zum christlichen Glauben gehören wollen. Die Taufe bestätigt Gottes bedingungslose Liebe zu jedem Menschen. Durch die Taufe wird der Mensch in die Gemeinschaft der Kirche und insbesondere in die Kirchengemeinde aufgenommen. In der Taufe wendet sich Gott in besonderer Weise dem Menschen zu und beschenkt ihn mit seinem Geist. Mit der Taufe bitten Menschen Gott um seinen Schutz und Segen.

Was sind die Elemente der Taufe?
Bei der Taufhandlung wird zunächst aus der Bibel die „Anweisung“ von Jesus zur Taufe vorgelesen.
Der Täufling wird gefragt, ob er sich taufen lassen will. Bei der Taufe von Kindern wird die Frage nach der Taufe und der christlichen Erziehung den Eltern gestellt.
Die Taufe selbst geschieht, indem der*die Pastor*in den Kopf des Täuflings dreimal mit Wasser begießt und dazu spricht: „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
Jeder Getaufte bekommt einen Taufspruch aus der Bibel zugesprochen, der dann auch später im Kirchenbuch der Kirchengemeinde eingetragen wird.

Wo findet man einen Taufspruch?
Taufsprüche müssen aus der Bibel stammen. Einen richtigen und passenden Vers zu finden, ist für manche Täuflinge oder Eltern und Paten nicht immer eine leichte Aufgabe. Der*die Pastor*in hilft gerne, wenn es schwierig wird.
Unter www.taufspruch.de ist eine große Sammlung von Taufsprüchen zusammengestellt. Es gibt auch unzählige andere Internetseiten, die bei der Vorbereitung der Taufe helfen. Aber nicht alle der dort aufgelisteten Sprüche stammen tatsächlich aus der Bibel.

Wann sollte eine Taufe angemeldet werden?
Melden Sie sich bitte so früh wie möglich im Pfarramt (siehe Kontakt), damit ein Termin vereinbart werden kann.
Die Taufe findet entweder in einem der regulären Sonntagsgottesdienste statt, oder Sie überlegen zusammen mit der*dem Pastor*in einen anderen Termin. Bei besonderen Ideen oder Wünschen scheuen Sie sich nicht, nachzufragen.

Welche Vorbereitungen sind für eine Taufe eines Kindes nötig?
Benötigt wird zunächst eine Ausfertigung der Geburtsurkunde Ihres Kindes. Wenn die Eltern ein Familienstammbuch haben, kann dieses im Pfarrbüro abgegeben oder zum Taufgespräch mitgebracht werden.
Falls die vorgesehenen Patinnen oder Paten nicht in der Gemeinde wohnen, brauchen sie einen Patenschein, den das Pfarramt am Wohnort der Paten ausstellt. Der Patenschein bestätigt, dass sie Mitglied der Kirche und im Besitz des Patenrechts sind. Wenn Sie aus einer anderen Gemeinde kommen, aber die Taufe in einer unserer Kirchen wünschen, braucht es außerdem eine sogenannte Dimissoriale der "Heimatkirchengemeinde". Diese bekommen Sie im dortigen Pfarrbüro. 
Um die Taufe vorzubereiten, kommt der*die Pastor*in einige Zeit vor der Taufe zu einem Taufgespräch zu Ihnen nach Hause. Hilfreich ist es, wenn zu diesem Gespräch auch der Täufling anwesend ist.
 
Können Eltern ihr Kind taufen lassen, wenn sie nicht Kirchenmitglieder sind?
Die Taufe ist zunächst das Versprechen Gottes, den Täufling zu begleiten. Damit verbunden ist der Wunsch um Schutz und Annahme. Bei der Taufe von Kindern übernehmen in den meisten Fällen Eltern oder Erziehungsberechtigte die Aufgabe, mit ihrem Kind die Beziehung zwischen ihm und Gott und der Gemeinschaft der Christinnen und Christen zu entdecken, diese Beziehung wachsen zu lassen und mit Leben zu füllen. Insofern ist die Mitgliedschaft in einer Kirche sinnvoll. Sollten die Eltern jedoch keine Kirchenmitglieder sein, ist die Taufe dennoch möglich, wenn die Pat*innen diese Aufgaben übernehmen.
 
Wer kann Pate oder Patin werden?
Pat*innen werden von den Eltern des Täuflings (oder bei älteren Täuflingen auch von ihnen selbst) ausgesucht. Voraussetzung ist, dass er*sie einer Kirche in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (AcK) angehört. Wer aus der Kirche ausgetreten ist, kann kein Patenamt übernehmen.